Bruno Labbadia
Vereinslos
Labbadias Vertrag gilt ligau­nabhängig

Kristian Dordevic

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Für Bruno Labbadia lautet die erste Mission als neuer Cheftrainer des VfL Wolfsburg: Sicherung des Klassenerhalts. Idealerweise soll das Unterfangen binnen elf Spieltagen gelingen, ohne Umweg über die Relegation. Der Vorsprung auf Rang 16 beträgt gegenwärtig nur einen Punkt, bis zu einem direkten Abstiegsplatz sind es sieben Zähler.

Was über den Sommer hinaus sein wird, ist indes noch Zukunftsmusik und für den 52-Jährigen derzeit kein Thema. Sein bis 2019 datierter Vertrag besitzt allerdings auch bei einem etwaigen Abstieg weiterhin Gültigkeit, wie er gestern im Rahmen einer Medienrunde erklärte.

"Ich habe ligaunabhängig unterschrieben und von vornherein gesagt: Ich brauche keine lange Laufzeit", zitiert die "Wolfsburger Allgemeine" Labbadia, der ergänzend anmerkte: "Wobei man ja leider sagen muss: Anderthalb Jahre sind im Fußball heute schon eine lange Zeit. Aber was ist schon die Zukunft? Die Zukunft sind für mich die nächsten elf Spiele. Mit der kommenden Saison beschäftige ich mich überhaupt nicht."