Carney Chukwuemeka bleibt bei Borussia Dortmund ein Sorgenfall. Der Mittelfeldspieler hat weiterhin mit Fitnessrückständen zu kämpfen – und nun steht offenbar auch noch ein operativer Eingriff im Raum, der vor Weihnachten erfolgen könnte. Das berichten die Ruhr Nachrichten am am Donnerstagabend.
Seit seiner Leihe vom Chelsea FC tat sich der 21-Jährige schwer, dauerhaft auf Spielminuten zu kommen. Immer wieder musste er kürzertreten, verpasste Partien oder wurde erst spät eingewechselt. Grund dafür waren nach Vereinsangaben die großen Defizite im physischen Bereich, die aus einer langen Zeit ohne regelmäßige Einsätze bei seinem Stammklub resultierten.
Möglicher Eingriff im Knie
Chukwuemeka macht vor allem das Knie zu schaffen. Laut den Ruhr Nachrichten sorgt ein freier Gelenkkörper für wiederkehrende Schmerzen, die Pausen und eine genaue Steuerung der Einsatzzeiten notwendig machen. Eigentlich hatte der BVB geplant, den Eingriff direkt nach einer festen Verpflichtung vornehmen zu lassen. Doch weil sich die Einigung mit Chelsea bis nach Saisonstart verzögerte, soll die Operation nun erst im Anschluss an das letzte Spiel vor Weihnachten stattfinden.
Trainer Niko Kovač zeigte sich zuletzt zurückhaltend. Auf einer Pressekonferenz sprach er davon, dass Chukwuemeka noch einiges aufzuholen habe. Einsätze über 90 Minuten seien vorerst nicht realistisch, stattdessen brauche der Spieler Ruhepausen, um Rückschläge zu vermeiden.
Für den anstehenden Spieltag in Heidenheim spricht daher wenig für einen Startelfeinsatz von Chukwuemeka – bitter für den Engländer, der vom möglichen Ausfall Julian Brandts hätte profitieren können.