Chris Führich (27) hat die richtige Antwort auf die zuletzt schwierigen Tage gegeben. Nachdem der Offensivmann des VfB Stuttgart im Bundesliga-Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) erst früh für den verletzten Deniz Undav eingewechselt und später selbst wieder vom Feld geholt wurde – die sogenannte Höchststrafe für einen Spieler –, platzte im Test gegen die SG Sonnenhof Großaspach der Knoten.
Beim 6:2-Sieg gegen den Regionalligisten schoss Führich einen lupenreinen Hattrick innerhalb von nur 14 Minuten und zeigte damit, dass er mit der neu entstandenen Konkurrenz im Kader umgehen kann. Trainer Sebastian Hoeneß lobte seinen Schützling ausdrücklich: „Ob er ein Zeichen senden wollte, weiß ich nicht. Fakt ist: Es ist etwas sehr Gutes angekommen. Chris war sehr aktiv, zielstrebig in seinen Aktionen. Das ist genau das, was wir von ihm sehen wollen.“
Der Zeitpunkt für die Leistungssteigerung könnte kaum passender sein. Mit den Neuzugängen Badredine Bouanani und Bilal El Khannouss hat Führich auf seiner Position zwei hochkarätige Mitbewerber dazubekommen. Konkurrenz belebt jedoch bekanntlich das Geschäft – und gegen Großaspach wirkte Führich so spielfreudig wie lange nicht mehr. Ein Signal, dass Führich im Rennen um die Startplätze noch längst nicht abgeschrieben ist.