Christoph Kramer
Borussia Mönchengladbach
Abschied im Sommer?

Bengalo

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Christoph Kramer muss auf eine recht durchwachsene Saison bei Bayer Leverkusen zurückblicken: Der 25-Jährige, der im vergangenen Sommer aus Mönchengladbach zur Werkself zurückkehrte, konnte die von ihm in den vergangenen Jahren gezeigten Leistungen nicht konstant abrufen und verpasste schließlich auch den Sprung in das vorläufige Aufgebot für die anstehende Europameisterschaft. Mit Julian Weigl und Joshua Kimmich wurden dem Weltmeister von 2014 dabei gleich zwei Nationalmannschaftsdebütanten vorgezogen, die ebenfalls im zentral-defensiven Mittelfeld beheimatet sind.

Und auch im Verein scheint Kramer nun nicht mehr unantastbar zu sein: Erst in dieser Woche verpflichtete die Werkself mit Julian Baumgartlinger neue Konkurrenz im Mittelfeld, das mit Lars Bender, Charles Aránguiz, Kevin Kampl, Marlon Frey und Vladlen Yurchenko und eben Christoph Kramer ohnehin schon ordentlich besetzt war.

Droht Kramer damit das Aus bei Bayer? Manager Jonas Boldt scheint gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zumindest mit einem Abgang des 25-Jährigen zu rechnen: "Falls uns die beiden [Christoph Kramer und Admir Mehmedi, Anm. d. Red.] verlassen sollten, sind wir jetzt gerüstet, falls nicht, ist unser Kader noch breiter, aber davon gehe ich eigentlich nicht aus."