Claudio Pizarro
1. Bundesliga
Kohfeldt setzt auf Joker­qua­litäten

Max Hendriks

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Das Ende Juli vermeldete Comeback Claudio Pizarros bei Werder Bremen brachte vor allem aufgrund des Alters des 39-Jährigen einige Zweifler mit sich. Doch der Routinier überzeugte in den bisherigen Wochen bei seinem fünften Engagement in Bremen durchaus. Sowohl gegen Hannover als auch in Frankfurt kam der Angreifer nach gut einer Stunde ins Spiel und war am ersten Spieltag an der Entstehung des 1:1-Ausgleichs beteiligt.

Nun konnte der Peruaner vor allem in der Länderspielpause beim Test gegen Drittligist SV Meppen nachdrücklich auf sich aufmerksam machen. Zwei Treffer und zwei Vorlagen gingen auf das Konto des Altmeisters, der zudem die kompletten 90 Minuten durchhielt.

Trainer Florian Kohfeldt zeigt sich laut "Bild" begeistert von seinem vier Jahre älteren Schützling: "Es macht einfach Spaß, ihm beim Fußballspielen zuzuschauen. Er hat die Qualität im Strafraum. Dieses Lauern macht ihn einfach aus."

Dennoch will der Coach eher bei dem Modell bleiben, Pizarro als Einwechseloption zu haben: "Ich will nicht ausschließen, dass er auch mal von Anfang an spielt" erklärt er zwar, aber "der Effekt, wenn Claudio ins Spiel kommt, ist so stark, dass ich mir momentan nicht vorstellen kann, etwas anders zu machen."