Vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Samstag, 15:30 Uhr) hat St.-Pauli-Trainer Alexander Blessin über die Situation von Danel Sinani gesprochen. Der 28-jährige Offensivspieler, der in dieser Saison bislang in jedem Pflichtspiel in der Startelf stand, erhielt im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim erstmals eine Pause – eine bewusste Entscheidung des Trainers.
„Danel hat in den letzten Wochen und Monaten einen großen Schritt gemacht, was sein Spiel gegen den Ball betrifft, und hatte auch immer wieder gute Phasen mit Ball. Auf der anderen Seite wirkte er – und das ist ja ganz menschlich – etwas müde und war in ein kleines Loch gefallen“, betonte Blessin am Donnerstag auf der Pressekonferenz.
Sinani war in den vergangenen Monaten zudem regelmäßig mit der luxemburgischen Nationalmannschaft unterwegs, wodurch ihm kaum Erholungszeit blieb. „Deswegen denke ich, dass die Pause zum richtigen Zeitpunkt kam“, erklärte der Coach.
„Niemand hat einen Freibrief“
Ob der Offensivspieler gegen Gladbach wieder in die Startelf rückt, ließ Blessin offen – stellte aber klar: „Ich glaube, im offensiven Bereich können wir derzeit nicht sagen, dass irgendjemand seinen Stammplatz sicher hat. Jeder muss um seine Position kämpfen, niemand hat einen Freibrief.“
Den Konkurrenzkampf möchte Blessin bewusst hochhalten: „Wir dürfen nicht in eine Situation kommen, in der die Spieler denken, sie seien in einer Komfortzone. Dieses Gefühl habe ich zwar nicht, aber man muss es auch mal klar ansprechen.“
Gegen Borussia Mönchengladbach dürfte Sinani dennoch gute Chancen haben, nach seiner kurzen Pause wieder in die Anfangsformation zurückzukehren.