Kaum sind die großen Transferfenster geschlossen, gilt das Augenmerk schon den nächsten Wechselperioden. So hat etwa Danilho Doekhi seine sportliche Zukunft beim 1. FC Union Berlin am Dienstag offen gelassen. In einer Medienrunde äußerte sich der 27-jährige Innenverteidiger zu den wiederholten Spekulationen rund um seine Person – und ließ dabei durchblicken, dass ein Abgang im Winter nicht ausgeschlossen sei.
„Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass ich im Winter noch da bin. Manchmal passiert etwas, was man nicht erwartet. Es ist immer eine verrückte Zeit“, erklärte der Niederländer, der seit 2022 für die Eisernen aufläuft und bislang 103 Pflichtspiele für den Klub bestritten hat.
Wechselgedanken schon im Sommer
Bereits im vergangenen Transferfenster wurde Doekhi wie sein Abwehrkollege Diogo Leite intensiv mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Nach eigenen Angaben lag ihm sogar ein ernsthaftes Angebot vor, ohne dass er den Klub nennen wollte. Im Gegensatz zu Leite setzte er jedoch das Training und die Spiele fort. „Für mich war es immer so, dass ich trainiere, spiele und dann sehe, was passiert“, betonte er.
Laut BILD hätte der Verteidiger den Verein im Sommer dank einer Ausstiegsklausel im hohen einstelligen Millionenbereich verlassen können.
Fokus auf die Gegenwart
Trotz der unsicheren Perspektive unterstrich Doekhi, wie wohl er sich in Berlin fühle: „Union ist ein Verein mit tollen Fans und einem schönen Stadion. Es ist schön, hier zu sein.“ Ein klares Bekenntnis zu einer Vertragsverlängerung blieb er jedoch schuldig.
Am Samstag (15:30 Uhr) richtet sich sein Blick ohnehin erst einmal auf das Sportliche: Mit Union will er gegen die TSG Hoffenheim den zweiten Saisonsieg einfahren.