David Abraham
1. Bundesliga
Arbeitet CA In­de­pendien­te an Rückkehr von Eintracht-Ver­teidi­ger Abraham?

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David Abraham, Kapitän der Eintracht aus Frankfurt, könnte es zum Ende der aktuellen Saison wirklich in seine Heimat Argentinien verschlagen. So berichtet die argentinische Sportzeitung "Olé", dass sein Ex-Klub CA Independiente (Avellaneda, Buenos Aires) momentan an der Rückkehr des 33-Jährigen arbeitet. Es seien sogar schon Verhandlungen aufgenommen worden.

"Abraham möchte zu Independiente zurückkehren. Ich habe mit ihm gesprochen und er hat es mir gesagt. Ich weiß, dass er mit Leuten aus dem Klub spricht, also müssen sie sich im Verein sicher darüber im Klaren sein", sagte Daniel Montenegro gegenüber dem Blatt. Dieser war bei Independiente Kandidat auf den Posten des Sportdirektors, den dann schlussendlich aber Jorge Burruchaga bekam.

Burruchagas Mitarbeiter und Sportsekretär des argentinischen Vereins, Jorge Damiani, ging dabei sogar noch weiter: "Wir haben bereits mit den Verhandlungen begonnen." Damit könnte Abraham nach fünf Jahren bei der Eintracht wieder in Argentinien seine Fußballschuhe schnüren.

In Avellaneda gelang dem Innenverteidiger der Durchbruch, als er es im Jahr 2004 von der Jugend in die Profimannschaft des Klubs schaffte. In seiner Vita stehen bisher insgesamt 39 Pflichtspiele für Independiente bei den Profis.


Hütter wollte einen Wechsel noch nicht bestätigen

Eintracht-Trainer Adi Hütter wollte derweil einen Wechsel noch nicht bestätigen. So äußerte sich der 50-Jährige auf einer Pressekonferenz am Montag in Frankfurt wie folgt: "Ich gebe keine Wasserstandsmeldungen. Bei David Abraham wird es so sein, dass die Zeit kommt, dass er zurück nach Argentinien geht. Wann das ist, das steht noch in den Sternen."

Eine Rolle könnte dabei der finanzielle Aspekt spielen: Denn Abraham besitzt in der Mainmetropole noch einen Vertrag bis 2021. Laut "Olé" wären die Adlerträger aber mitunter bereit, Abraham im nächsten Sommer ablösefrei ziehen zu lassen. Grund dafür soll wiederum der Wechselwunsch des Argentiniers sein, der gerne in seine Heimat zurückkehren möchte und deswegen bereits andere Angebote abgelehnt haben soll.

In der Tat hatte die "Sport Bild" bereits zu Beginn des März mitgeteilt, dass Abraham gerne wieder näher bei seiner Familie sein möchte. Dahingehend soll es zwischen seinem Spielerberater und SGE-Sportvorstand Fredi Bobic dann sogar schon erste Gespräche gegeben haben, in denen es um einen ablösefreien Wechsel gegangen sein soll.