David Jurásek
TSG Hoffenheim
Nach Brooks-Sper­re: Jurásek „eine Möglichkeit“

Robin Meise

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Auf Abwehrmann John Anthony Brooks kann die TSG Hoffenheim aufgrund seiner Gelbsperre am kommenden Spieltag gegen den 1. FC Köln (Sonntag, 17:30 Uhr) nicht zurückgreifen. Das sorgt natürlich dafür, dass Trainer Pellegrino Matarazzo einen passenden Ersatz auf den Platz bringen muss, wobei er nach eigener Aussage „unterschiedliche Optionen“ prüft. David Jurásek ist eine davon.

Der Neuzugang wartet nach wie vor auf seinen ersten Einsatz für die Sinsheimer, die laut Matarazzo sowohl in einer Dreier- als auch Viererkette gegen Köln an den Start gehen könnten. „Es gibt natürlich die Option, Stanley Nsoki (zuletzt als Linksverteidiger im Einsatz, d. Red.) nach innen rücken zu lassen und einen Außenverteidiger auf den Platz zu bringen.“

Einer dieser Außenverteidiger wäre – neben Robert Skov oder auch Marius Bülter (dann vor einer Dreierkette) – Jurásek, der mit seiner neuen Herausforderung allerdings noch nicht ganz warm geworden ist. „Er kam sehr verhalten an. Ich habe das Gefühl, dass er Zeit braucht, um anzukommen in Deutschland und der Bundesliga. Es ist auch eine andere Trainingsintensität.“

Nichtsdestotrotz sieht Matarazzo auch einen Kaltstart als nicht ausgeschlossen an: „Aber ich sehe ihn. Er ist da und trainiert ordentlich. Natürlich ist es eine Möglichkeit, dass er auf dem Platz steht am Sonntag.“


Matarazzo testet verschiedene Optionen im Training

Eine weitere Variante, auf den Brooks-Ausfall zu reagieren, sei eine Rückversetzung von Mittelfeldakteur Florian Grillitsch (nach Gelbsperre), der dann die zentrale Rolle in einer Dreierkette einnehmen würde.

Ein Eins-zu-eins-Ersatz ohne weitere Verschiebung in Hoffenheims Viererkette aus dem Wolfsburg-Spiel spielt für den Coach gewiss ebenfalls eine Überlegung, wodurch Kevin Akpoguma ins Spiel kommt.

Matarazzo: „Ich freue mich auf die Optionen, die wir heute sehen werden beim Elf-gegen-elf im Training.“