Dayot Upamecano
FC Bayern München
Hasenhüttl traut ihm Kaltstart zu

Ponyface

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Drei Wochen liegt die Verpflichtung von Dayot Upamecano nunmehr zurück – nach Dafürhalten von RB Leipzig hat sich der Transfer aber nichtsdestotrotz zu lange hingezogen, um den jungen Franzosen noch für die neuen Anforderungen wappnen zu können. Dies räumte Trainer Ralph Hasenhüttl gestern ein.

"Diese Vorbereitungszeit im Trainingslager wäre enorm wichtig gewesen für ihn, um dann auch frühzeitig unsere Art zu spielen zu verinnerlichen und mal in einem Testspiel selbst so zu spielen, wie wir es wollen", so der Österreicher auf der Pressekonferenz zum BVB-Spiel. Nun sei es "leider Gottes" so, dass das Defensivtalent mit RB Leipzig noch nie ein Spiel gemacht hat. Lediglich im Test gegen die Glasgow Rangers (4:0) stand Upamecano zwei Tage nach seinem Wechsel als Einwechselspieler eine halbe Stunde auf dem Platz.

"Also wird er wahrscheinlich sowieso einen Kaltstart hinlegen müssen", fuhr Hasenhüttl hinsichtlich der Einsatzchancen des Winterzugangs fort. Diesen traut er seinem neuen Schützling aber zu. Er glaube, dass Upamecano auch in den Trainingseinheiten einen guten Eindruck davon bekommen habe, in welche Richtung es gehe und was für ihn wichtig sei. "Er hat so viel Qualität, dass ich glaube, wenn er gebraucht wird, dass er sofort da ist." Klarerweise werde es noch die ein oder andere Videoschulung geben müssen, "das müssen wir dann sowieso noch mit dem Jungen intensivieren."

Ungeachtet des Umstands, dass die Bullen-Elf morgen durch den Ausfall mehrerer Offensivkräfte gehörig durcheinandergewürfelt wird, winkt spätestens nach dem Dortmund-Spiel eine baldige Bewährungschance: Sowohl Willi Orban als auch Innenverteidigerkollege Marvin Compper stehen bei vier Gelben Karten, würden sich mit einer weiteren also eine Sperre einhandeln.