Dayot Upamecano
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Upamecano spricht mit Klubs – "aber keine Eile"

Black Forest Freiburg

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Zwar hat Dayot Upamecano erst Ende Juli seinen Vertrag bei RB Leipzig bis 2023 verlängert. Ein Hindernis für weitere Wechselspekulationen stellt seine Unterschrift aber keineswegs dar. Der erstmals für die A-Nationalmannschaft nominierte Franzose ist gern gesehener Gast in der Gerüchteküche.

Unter der Woche hat er sich auch selbst zu dieser Thematik geäußert – ohne sich aber auf irgendetwas festzulegen. "Ich spreche mit Klubs", räumte Upamecano während seines Aufenthalts bei der Équipe Tricolore in einem Mediengespräch ein, "aber ich habe keine Eile". Und um das Ganze abzurunden: "Wir werden sehen, was in der Zukunft passiert."

Sein Fokus liege im Moment auf der Nationalmannschaft. Dass sich Klubs nach ihm erkundigen, schmeichelt ihm, "gibt mir sogar noch mehr Kraft", so Upamecano. "Ich werde weiter arbeiten, sodass man noch mehr nach mir fragt."


Zu Paris Saint-Germain oder Manchester United? Es müsste schon "völlig unmoralisch" werden

In seiner Heimat wird der 21-Jährige gegenwärtig mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht, es soll schon einen Austausch zwischen PSG und der Spielerseite gegeben haben. Der Name Real Madrid kursierte vor einiger Zeit in Spanien.

Und aus England verlautete kürzlich, dass Manchester United hoffe, Upamecano für umgerechnet 42 Millionen Euro an Land ziehen zu können (laut "Sport Bild" ist das Gerücht nicht zutreffend). In dieser Größenordnung (40 bis 45 Millionen Euro) bewegt sich die kolportierte Ausstiegsklausel im neuen Vertragswerk am Cottaweg.

Allerdings soll sie erst im nächsten Jahr greifen. Auch vor diesem Hintergrund kann sich Oliver Mintzlaff aus dem Fenster lehnen: Der Leipziger Geschäftsführer geht davon aus, dass die Stammspieler – zu denen Upamecano gehört – bleiben. Wobei "alles irgendwo seinen Preis" habe. Die Hintertür bleibt also auf.

"Es müsste schon ein völlig unmoralisches Angebot sein, welches uns in der aktuellen pandemischen Situation zum Nachdenken veranlasst. Aber ich lege mich fest: Wir werden keinen Leistungsträger abgeben und gehen mit der Mannschaft, die wir gegen Atlético [Champions-League-Viertelfinale. Anm. d. Red.] gesehen haben, in die neue Bundesligasaison", so Mintzlaff.


Ab 80 Millionen Euro rückt Leipzig die Kontodaten heraus

Wo liegt die Schmerzgrenze für Upamecano? Guido Schäfer, Chefreporter der "Leipziger Volkszeitung", weiß es genau: Bei 65 Millionen Euro nehmen die RB-Verantwortlichen den Hörer in die Hand, ab 70 Millionen fangen sie an, in ganzen Sätzen zu sprechen, und ab 80 Millionen kommt es zur Übermittlung der Bankdaten.