Dejan Ljubičić
1. FC Köln
Ljubičić hat „andere Qua­lität“: Baumgart zum Duell mit Schindler

Robin Meise

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Nach drei Startelfeinsätzen in Serie hat es Kingsley Schindler beim 1. FC Köln zurück ins zweite Glied verschlagen. Der Außenbahnspieler muss sich wieder hinter Stammspielern wie Rückkehrer Dejan Ljubičić anstellen, wie Coach Steffen Baumgart nach dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim festhielt. Ljubičić musste seinerseits am Wochenende recht frühzeitig vom Platz.

„Erstens fällt mir so eine Entscheidung nicht schwer und zweitens gehen wir mit der Situation klar um, weil King seine Rolle in Mannschaft kennt. King spielt aus meiner Sicht eine bessere Saison, als alle von ihm erwartet haben“, so Baumgart, der dementsprechend eine klare Rangordnung im Duell zwischen Schindler und Ljubičić sieht.

„Trotzdem gab es jetzt diese Situation. Es war uns klar, dass Ljubi einfach eine andere Qualität hat. Und wenn Ljubi wieder in seinen Rhythmus kommt, in seine Lauf- und Sprintstärke, dann ist er einfach auch ein anderer Spieler. Wir gehen damit sehr offen um. Deswegen gab es aus meiner Sicht keine Probleme.“


Ljubičić mit Krämpfen ausgewechselt

Beim 3:1-Sieg gegen Hoffenheim wurde Ljubičić nach einem intensiven Spiel vorzeitig vom Platz genommen. Baumgart begründete diese Maßnahme auf der Pressekonferenz nach der Partie. „Er hat ein bisschen gekrampft im Oberschenkel.“

Dennoch war der Trainer mit dem Arbeitsaufwand des Österreichers sehr zufrieden. „Wenn wir uns nachher seine Laufdaten ansehen, dann werden wir wieder darauf kommen, dass er in 60 Minuten mehr abgerissen hat, als andere in 90 Minuten hinbekommen. Und dieses Mal hat sein Körper eben nicht komplett mitgemacht oder bis zum Ende durchgehalten.“