Der VfL Wolfsburg muss laut AZ/WAZ und kicker wahrscheinlich für die komplette Hinrunde ohne Denis Vavro auskommen. Der slowakische Nationalspieler verletzte sich im Pokalspiel gegen Hemelingen schwer an den Adduktoren und wurde bereits operiert. Gemeinsam mit Konstantinos Koulierakis sollte er das neue Abwehrzentrum der Wölfe bilden – dieser Plan ist nun dahin.
Stattdessen rückt Moritz Jenz in den Vordergrund. Der 26-Jährige galt lange als Wechselkandidat und war bereits an Mainz 05 verliehen, doch nach Vavros Ausfall erhält er zumindest erst mal keine Freigabe mehr. Vielmehr wird er zum Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Heidenheim neben Koulierakis in der Startelf erwartet. Beim Pokalsieg überzeugte Jenz mit einem Treffer und starker Leistung.
Lomónaco ist kein Thema
Ein voreiliger Ersatztransfer ist laut AZ/WAZ nicht geplant. So sei der kürzlich gehandelte Name Kevin Lomónaco aktuell kein Thema. Dennoch suchen die Verantwortlichen um Peter Christiansen (Geschäftsführer) und Sebastian Schindzielorz (Sportdirektor) nach einer zusätzlichen Verstärkung, um das Risiko in der Defensive zu minimieren. Eigengewächs David Odogu und Youngster Mathys Angely gelten zwar als vielversprechende Talente, sollen aber behutsam aufgebaut werden.
Unklar bleibt vielleicht sogar die Zukunft von Koulierakis. Sollte ein sehr hohes Angebot für den Griechen eingehen, würden die Niedersachsen womöglich ins Grübeln kommen. Klar ist: Ohne Vavro und mit Fragezeichen bei den Alternativen steht Wolfsburgs Abwehr in den kommenden Wochen besonders im Fokus.