Deniz Undav
VfB Stuttgart
Undav drückt dem VfB-Spiel wieder seinen Stempel auf

Robin Meise

Beim VfB Stuttgart läuft es für Deniz Undav allmählich wieder rund. Nach überstandener Verletzung hat der 29-Jährige in den vergangenen Partien zu alter Stärke gefunden – und das mit sichtbarem Erfolg: Zwei Tore und eine Vorlage in den letzten vier Pflichtspielen unterstreichen seinen Aufwärtstrend. Auch im Europa-League-Duell mit Feyenoord Rotterdam (2:0) hinterließ der Angreifer erneut einen starken Eindruck inklusive Treffer zum Endstand.

Auf Nachfrage, ob Undav noch genug Kraft für das nächste Spiel am Sonntag habe, antwortete Cheftrainer Sebastian Hoeneß augenzwinkernd: „Ihm war es ganz wichtig, das jetzt schon zu hinterlegen, humpelnd in die Kabine laufend.“ Ernsthaft hingegen kann der VfB-Coach noch nicht endgültig beurteilen, wie sein Team durchgekommen ist. „Nein, das müssen wir, wie bei allen, abwarten. Wir müssen schauen, wie sie beieinander sind. Da werden wir wahrscheinlich erst am Samstag entscheiden“, so Hoeneß.

„Deniz ist da und wichtig“


Hoeneß lobte zugleich die Entwicklung seines Stürmers nach der Rückkehr. „Nach zwei durchschnittlichen Einwechslungen nach der Verletzung hat er jetzt seinen Stempel wirklich wieder aufgedrückt und wichtige Tore gemacht“, so der Trainer. „Er hat sicher schon viel mehr gespielt, als ursprünglich geplant. Er kommt gut durch, aber da müssen wir natürlich immer genau aufpassen. Deniz ist da und wichtig. Wir hoffen, dass das so bleibt.“

Am Sonntag (17:30 Uhr) wartet in der Bundesliga das Heimspiel gegen den FC Augsburg – und Undav dürfte erneut eine zentrale Rolle spielen, sofern seine Belastungswerte stimmen.