Dieter Hecking
1. Bundesliga
Wölfe-Trai­ner Hecking wackelt

Max Hendriks

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Das gestrige 0:1 im Heimspiel gegen RB Leipzig markierte für den VfL Wolfsburg das nunmehr sechste Spiel in Folge ohne Sieg. Dabei gelangen dem letztjährigen Champions-League-Teilnehmer in diesen Partien insgesamt auch nur zwei Tore.

Wie der "kicker" berichtet, könnte es nun auch für den langjährigen Trainer der Wölfe, Dieter Hecking, eng werden. So vermied Geschäftsführer Klaus Allofs nach dem Spiel bei "Sky" schon jegliches Bekenntnis zu Hecking: "Wir müssen uns im Verein unterhalten, wie wir in Zukunft besser Fußball spielen wollen. Das kann mit dem Trainer sein. Das kann aber irgendwann auch ohne den Trainer sein."

Das Fachmagazin hat Hinweise erhalten, dass die viel zitierten Mechanismen des Geschäfts sogar noch in dieser Woche greifen könnten, sprich: eine Beurlaubung des Chefcoaches bevorstehen könnte. Vor allem die offensive Harmlosigkeit gemessen am mit Mario Gomez und Julian Draxler hochkarätigen Personal gibt beim VfL zu denken.

Hecking zeigt sich dagegen trotz der schwindenden Rückendeckung laut der "Wolfsburger Allgemeinen" gelassen: "Ich denke, dass wir wie immer das Spiel sachlich analysieren werden. Ein Klaus Allofs muss nicht jedes Mal ein Plädoyer für den Trainer abgeben. Wir sind im ständigen Austausch."

Nach Informationen des Blatts wird ein Rauswurf auch nicht vor dem Auftritt in Darmstadt am kommenden Wochenende geschehen, Hecking soll mindestens dort noch mal eine Chance bekommen. Geht es erneut schief, rechnet aber auch die Zeitung damit, dass es eng für den Übungsleiter wird.