Diogo Leite
1. FC Union Berlin
Union bevorzugt Lei­te-Ver­kauf – Doekhi soll bleiben

Kristian Dordevic

Das Team des 1. FC Union Berlin hat sich in den vergangenen Wochen relativ stabil präsentiert und besonders in der Defensive überzeugt. Nur in den Spielen gegen die Spitzenteams Leverkusen (0:2) und Bayern (2:2) – Letzteres war dennoch ein Achtungserfolg – gab es in Oktober und November mehr als ein Gegentor. In dem eingespielten Abwehrriegel deutet sich allerdings bald Bewegung an – wieder mal ist Diogo Leite (26/Foto) diesbezüglich der Kandidat.
 
Die Hauptstädter stehen mit Blick auf die vertraglichen Konstellationen vor schwierigen Entscheidungen. Es geht um die Leistungsträger Leite und Danilho Doekhi (27), deren Arbeitspapiere jeweils am Saisonende auslaufen. Es drohen also ablösefreie Abgänge.

Solche Szenarien sind nicht im Sinne von Union, vor allem nicht bei gleich zwei Verteidigern dieses Kalibers. Bei einer vorzeitigen Trennung, in Form eines Verkaufs im Winter, ginge dafür sportliche Qualität flöten. Anscheinend ist Berlin daher nicht auf die Lösung mit zwei Abgängen aus, sondern auf einen Mittelweg. Das geht aus einer kicker-Meldung hervor.
 
Laut Informationen des Fachblatts bevorzugt Union bei Leite einen Verkauf in der kommenden Wechselperiode. Schon im Sommer war der Portugiese Verkaufskandidat und bis zum Ende des Transferfensters deshalb im Spielbetrieb auch außen vor. Doekhi hingegen, der diese Saison mit enormer Torgefahr auftrumpft, soll bis Sommer gehalten werden.
 
Auf die Eisernen wartet hier ein spannender Transferwinter.