Dodi Lukébakio
1. Bundesliga
"Als alleinige Spitze sehe ich ihn nicht"

Jan Klinkenborg

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Im Sommer wechselte Dodi Lukebakio vom FC Watford zu Bundesligist Hertha BSC, der eine Rekordablöse in Höhe von kolportierten 20 Millionen Euro für den Stürmer zahlte. Beim Saisonauftakt gegen den FC Bayern (2:2) konnte der Belgier mit seinem Tor andeuten, was in ihm steckt, noch ist er aber nicht ganz bei den Berlinern angekommen.

Ante Covic führt dies unter anderem auf die fehlende Vorbereitung aufgrund der U21-Europameisterschaft im Sommer zurück. Im Interview mit dem Trainer wirft der "kicker" die Frage auf, ob der Angreifer im Sturmzentrum nicht vielleicht besser zur Geltung käme. Der Übungsleiter sieht das nur bedingt so: "Als alleinige Spitze sehe ich ihn momentan eher nicht. Wenn er einen weiteren Stürmer neben sich hat, kann das aber gut funktionieren."

Die "Bild" schätzt derweil, dass der Neuzugang beim Duell mit Mainz (Samstag, 15:30 Uhr) aufgrund schlechter Leistungen in den Spielen sowie zuletzt im Training sogar nur auf der Bank sitzen könnte. Besonders Lukebakios Auftritt im Trainingsspiel am Samstag sei ein "absoluter Tiefpunkt" gewesen.

Auch Covic fordert, dass der Stürmer sich auf seine Stärken besinnt: "Dodi soll wieder geradliniger spielen, den direkten Abschluss suchen und keine Kunststücke fabrizieren. Wir haben ihm deshalb Videos von seinen stärksten Szenen aus seiner Düsseldorfer Zeit gezeigt. Dodi ist ein Unterschiedsspieler, aber er muss dann die Sachen machen, die er wirklich am besten kann," so der Übungsleiter.