Dominik Stroh-Engel
1. Bundesliga
Muss um seinen Platz kämpfen

Finn Wagner

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Zu Beginn der Saison durfte sich Dominik Stroh-Engel noch als im Sturm gesetzt betrachten. Eine Einschätzung, die sich spätestens seit dem 6. Spieltag geändert hat: Nach fünf Spieltagen in der Startelf verbrachte der 29-Jährige die Partie gegen den SV Werder Bremen komplett auf der Bank.

Jan Rosenthal und Sandro Wagner wurden im Angriff aufgeboten. Konkurrent Wagner verbuchte einen Treffer und verwandelte einen Elfmeter und hat seitdem Stroh-Engel aus der Startelf des Aufsteigers verdrängt. Gegen den BVB und Mainz wurde Stroh-Engel jeweils nur noch kurz vor Schluss eingewechselt.

Der Neuzugang aus Berlin musste nach seinem Wechsel zunächst körperliche Defizite aufarbeiten, in seiner Abwesenheit konnte sich Stroh-Engel zu Saisonbeginn allerdings nicht nachhaltig empfehlen.

Erst eine Vorlage steht für den fast zwei Meter großen Stürmer zu Buche, bereits in der Rückrunde der Aufstiegssaison klemmten die Angriffsbemühungen: Nur ein Elfmetertor war dem 29-Jährigen vergönnt.

Auch wenn sein direkter Konkurrent im letzten Spiel gegen Mainz einen Elfmeter verschoss - im Bezug auf Ballkontakte und Torschüsse hat Stroh-Engel derzeit das statistische Nachsehen gegenüber Wagner:

In 394 Einsatzminuten schoss Stroh-Engel nur vier mal aufs gegnerische Tor, Wagner hingegen kam in 344 Minuten 14-mal zum Abschluss. Im Schnitt kommt Wagner zudem auf deutlich mehr Ballkontakte in einer Partie (58,34 im Vergleich zu 32,21).