Donny van de Beek
Eintracht Frankfurt
Ein- und aus­ge­wechselt: Van de Beek hat noch nicht genügend Power

Kristian Dordevic

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Das ist nicht gerade die beste Voraussetzung für die Rückeroberung eines Startelfplatzes: Obwohl Donny van de Beek erst im Verlauf des Bochum-Spiels (1:1) eingewechselt wurde, nahm ihn Trainer Dino Toppmöller vor dem Abpfiff wieder vom Feld. Das lag nicht etwa an einer Verletzung oder an einer zu schlechten Leistung, sondern am Fitnessrückstand.

Van de Beek wurde in der 21. Minute für seinen verletzten Mitspieler Hugo Larsson eingewechselt. In der 84. Minute leuchtete seine Nummer wieder auf der Anzeigetafel des vierten Offiziellen auf – Sebastian Rode übernahm für den Mittelfeldspieler. „Ich musste Donny leider noch mal auswechseln, weil wir wussten, dass er nicht 70 Minuten die Power gehen kann“, begründete Toppmöller hinterher.


Frankfurt meldet van de Beek nicht für den Europapokal

Ähnlich wie Neuzugang Hugo Ekitiké hat also auch der von Manchester United ausgeliehene van de Beek an der fehlenden Spielpraxis der zurückliegenden Monate zu knabbern. Dabei stand er in den ersten drei Partien nach seiner Verpflichtung im Januar in der Startelf (jeweils frühzeitig ausgewechselt).

Mittlerweile hat Frankfurts Coach aber wieder mehr Optionen, hat beispielsweise Ellyes Skhiri, Farès Chaïbi und Omar Marmoush in der Anfangsformation untergebracht. Die verschärfte Konkurrenzsituation zeigt sich auch an dem Umstand, dass van de Beek nicht für die zweite Saisonhälfte in der Europa Conference League gemeldet wurde.

In der Liga wiederum könnte das vereinzelt vorteilhaft für den Niederländer sein, wenn Toppmöller nach den Europacupduellen auf die zusätzliche Belastung oder auch auf Verletzungen reagieren muss, um frische Kräfte im Spiel zu haben.