Eduard Löwen
1. Bundesliga
Angebote aus Moskau?

Robin Meise

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Nürnbergs Eduard Löwen sollen Lockrufe auf Russland ereilen. Die "Sport Bild" berichtet in diesem Zusammenhang, dass der flexibel einsetzbare Mittelfeldakteur Angebote von den Spitzenvereinen aus Moskau habe.

Er könnte dem fränkischen Bundesligisten demzufolge im Abstiegsfall eine Finanzspritze in Höhe von rund sieben Millionen Euro einbringen. Das Arbeitspapier des 22-jährigen Deutsch-Russen gilt noch bis Mitte 2022 und besitzt auch Gültigkeit für die 2. Bundesliga.

Die sportliche Talfahrt des 1. FC Nürnberg konnte zuletzt jedoch einigermaßen gestoppt werden. In den vergangenen drei Bundesligaspielen sammelte die Mannschaft von Coach Boris Schommers fünf Punkte. Der Weg zum Klassenerhalt ist dennoch weiterhin steinig. Zwischen dem VfB Stuttgart (Relegationsplatz) und den Franken liegen aktuell drei Zähler Abstand.


Update: "Russland spielt gar keine Rolle für mich"

Das Thema kann offensichtlich schnell zu den Akten gelegt werden: "Russland spielt gar keine Rolle für mich. Es gab schon mehrere Anfragen von russischen Vereinen, auch von der Nationalmannschaft für die WM im letzten Jahr. Ich habe aber entschieden, dass ich auch in der A-Nationalmannschaft nur für Deutschland spielen möchte", zitiert die "Bild" den FCN-Profi heute.

Ein Wechsel an sich ist indes nicht auszuschließen. "Meines Erachtens wäre es heuchlerisch, wenn ich jetzt sagen würde, ich bleibe, egal, was kommt. Und nachher kommt dann vielleicht doch eine andere Entscheidung", so Löwen diesbezüglich. Es hänge aber nicht zwingend vom Klassenverbleib der Nürnberger ab, "für mich ist wichtig, mich weiterzuentwickeln".

Diese Möglichkeit bietet sich ihm vielleicht sogar in der Bundesliga: Laut Informationen der "Bild" führt in der Personalie Löwen eine ganz heiße Spur nach Frankfurt zur Eintracht.