Eintracht Frankfurt
1. Bundesliga
Auf der Suche nach Investoren

Dirk Sommer

© imago images

"Tradition schießt keine Tore, wegen Tradition bleibst Du auch nicht in der ersten Liga", zitiert der "Hessische Rundfunk" den am letzten Sonntag wiedergewählten Präsidenten der Frankfurter Eintracht, Peter Fischer. Man könne im Wettbewerb Bundesliga nicht bei einem Spieleretat in Höhe von jährlich 30 bis 34 Millionen Euro stehenbleiben.

"Wir müssen an intelligenten Finanzierungsmöglichkeiten arbeiten. Fußball ist anders, Fußball ist moderner geworden – mit anderen Anforderungen ans Management." Damit die Hessen diesen Anforderungen der Zukunft gewachsen sind, plädiert Fischer für ein Drei-Säulen-Programm am Main.


Fischers Drei-Säulen-Programm

    • Eine Einflußnahme durch außen soll strikt vermieden werden.
    • Die Marke Eintracht Frankfurt soll international an Strahlkraft gewinnen
    • Es müssen attraktive Anreize für Investoren geschaffen werden

Letztgenannte Anreize für potentielle Investoren sind eng mit dem sportlichen Erfolg des Vereins verbunden, könnten zum Beispiel höhere Fernsehgelder, die Teilnahme am internationalen Wettbewerb oder die Erlöse aus Transfers sein.

"Die müssen sagen: Das ist eine spannende Anlage – und je besser wir sind, desto höher ist die Chance, das Geld mit einer vernünftigen Verzinsung zurückzubekommen", so Fischer, der die Eintracht diesbezüglich auf einem guten Weg sieht.