Eintracht Frankfurt
1. Bundesliga
Den betroffenen Akteuren von Eintracht Frankfurt "geht es den Umständen entsprechend gut"

Robin Meise

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Eintracht Frankfurt ist neben Hertha BSC und dem SC Paderborn direkt von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Zwei Akteure der Adlerträger haben sich mit der Krankheit infiziert. Sportvorstand Fredi Bobic bezieht nun Stellung zur aktuellen Situation.

Auf Nachfrage, wie es den beiden erkrankten Spielern geht, entgegnete der Manager: "Ihnen geht es den Umständen entsprechend eigentlich gut. Es zeigen sich die typischen Symptome, aber es handelt sich um keinen kritischen Zustand".

Auch weitere Infektionen kann Bobic nicht ausschließen: "Bald liegen uns auch die restlichen Testergebnisse vor. Deshalb kann es möglich sein, dass noch der eine oder andere Spieler dazu kommt und es generell weitere Beteiligte erwischen wird – so wie bei jeder anderen Mannschaft auch".

Die übrigen Spieler halten sich derweil in ihren eigenen vier Wänden fit: "Alle haben Fahrräder nach Hause geliefert bekommen. Unser Athletiktrainer hat gerade heute Morgen Videos für das Training zu Hause eingestellt. Es gibt einen Plan und klare Vorgaben. Unabhängig davon haben die Jungs große Lust, ihren Körper fit zu halten und sich zu bewegen.


"Ziel sollte es sein, die Saison zu Ende zu spielen"

Der Verantwortliche von Eintracht Frankfurt hofft darauf, dass der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann: "Ein Saisonabbruch wäre natürlich nichts Positives. Für alle Klubs und auch Eintracht Frankfurt wäre es ein wirtschaftlich hoher Schaden. Wir werden alles dafür tun und hoffen, dass wir auch weiter Fußball spielen können.

"Ziel sollte es sein, die Saison zu Ende zu spielen", antwortete der 48-Jährige auf die Frage, ob eine komplette Absage aufgrund der möglichen Wettbewerbsverzerrung nicht sinnvoller wäre.

"Sollte es anders kommen, gibt es sicher flexible Möglichkeiten, einen Spieler vertraglich über den Juni hinaus zu binden. In dieser Hinsicht sind nicht nur die Klubs, sondern auch die Bundesliga und die UEFA gefordert, weil derlei Maßnahmen das aktuelle Gesetz außer Kraft setzen würden", ergänzte Bobic.