Eintracht Frankfurt
1. Bundesliga
Frankfurt triumphiert im Pokalfinale

Robin Meise

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Eintracht Frankfurt hat für eine Überraschung im Pokalfinale gesorgt und Rekordsieger Bayern München mit 3:1 (1:0) im Berliner Olympiastadion geschlagen. Ante Rebic per Doppelpack und Mijat Gacinovic trafen für die Hessen, bei den Münchnern war Torschützenkönig Robert Lewandowski erfolgreich.

Personell nahm Bayern-Cheftrainer Jupp Heynckes im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel beim 1:4 gegen den VfB Stuttgart zwei Veränderungen in der Startformation vor: David Alaba begann anstelle von Rafinha und Javier Martinez erhielt den Vorzug gegenüber Corentin Tolisso.

Der zweite Durchgang begann mit einem Tor für den FC Bayern: Joshua Kimmich legte von außen quer auf Robert Lewandowski, der in der 53. Minute einen noch leicht abgefälschten Ball zum 1:1 im Gehäuse unterbrachte.

Mit zunehmendem Druck auf die Eintracht-Abwehr erspielten sich die Bayern im Laufe der zweiten Hälfte nun Chance um Chance. Nach einem Kopfball an den Querbalken von Mats Hummels (80.) folgte jedoch eine Lebenszeichen von den Frankfurtern, und was für eins: Ante Rebic erzielt im direkten Gegenzug nach einer Einzelaktion den Treffer zum 2:1 für die Eintracht.

In der Nachspielzeit stand dann Schiedsrichter Felix Zwayer im Mittelpunkt. Kevin-Prince Boateng foulte Sekunden vor Schluss Javi Martinez im Sechszehner, doch Zwayer entschied trotz Ansicht der Wiederholungen nur auf Ecke statt auf Elfmeter. Beim anschließenden Eckstoß kam der Ball zu flach auf den ersten Pfosten, Frankfurt wehrte ab und da Bayern mit ganzem Personal aufgerückt war, konnte Mijat Gacinovic den Konter ins verwaiste Münchner Tor zum 3:1 abschließen. Mit dieser Aktion endete die Partie.

Frankfurt gewinnt zum insgesamt fünften Mal den DFB-Pokal.