Eintracht Frankfurt steckt defensiv weiter in der Krise. Nach dem 1:5 gegen Atlético Madrid stehen für die Hessen nun schon 13 Gegentreffer aus den vergangenen drei Pflichtspielen zu Buche. Auf der Pressekonferenz nach der deutlichen Niederlage kam deshalb die Frage nach einer möglichen Systemumstellung auf eine Dreierkette auf. Doch Trainer Dino Toppmöller will davon vorerst nichts wissen.
„Ein Systemwechsel ist immer eine Überlegung, um dann vielleicht eine andere Stabilität zu bekommen, aber momentan bin ich da noch weit weg davon. Wenn wir die Standard-Gegentore minimieren, dann ist es am Ende gefühlt schon fast die Hälfte weniger. Da gilt es anzusetzen, dass wir diese Dinge eben besser verteidigen“, erklärte der 44-Jährige.
Bayern-Spiel als nächste Bewährungsprobe
Toppmöller machte zudem deutlich, dass die jüngsten Klatschen nicht in erster Linie am gewählten Grundsystem lagen: „Ich glaube auch nicht, dass es heute eine Systemfrage war, sondern es war einfach der Qualität des Gegners geschuldet. Trotzdem fühlt es sich einfach scheiße an, fünf Gegentore zu kassieren.“
Auch gegen den kommenden Gegner FC Bayern München (Samstag, 18:30 Uhr) wird die Eintracht daher aller Voraussicht nach mit einer Viererkette auflaufen. Für die Adlerträger ist es nach den defensiven Problemen der vergangenen Wochen die nächste große Bewährungsprobe.