El Chadaille Bitshiabu (20) hat bei RB Leipzig derzeit das Nachsehen. In der Innenverteidigung setzt Trainer Ole Werner aktuell auf Castello Lukeba (22), der sich mit stabilen Leistungen festgespielt hat. Auf der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Duell mit Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr) erklärte Werner die Situation seines jungen Abwehrspielers.
„Es ist im Fußball manchmal so, dass es andere noch besser machen. Und es ist in dem Fall bei Castello so, dass er sehr, sehr stabil spielt und gute Leistungen zeigt. Die Innenverteidiger-Position ist zudem selten die, auf der du während des Spiels etwas wechselst, wenn es nicht durch eine Gelbe Karte oder schwächere Leistungen notwendig ist. So ist es jetzt auch bei Chad“, sagte Werner.
Der Coach betonte auch, dass er von seinem Spieler Einsatzbereitschaft einfordert: „Geduld lege ich niemandem nahe. Jeder soll ungeduldig sein und auf Einsätze brennen. Jeden Tag versuchen, sich an Spielern, die vor einem sind, vorbeizuschieben. Das ist die Aufgabe an Chad. Wir verlangen von ihm, vorbereitet zu sein, wenn sich die Chance ergibt, etwa durch eine Sperre oder einen Ausfall.“
Ouédraogo mit Vorteil im Mittelfeld
Als Beispiel führte Werner Assan Ouédraogo (19) an, der sich in den vergangenen Wochen mit starker Trainingsarbeit durchgesetzt hat: „Assan hat sich über Trainingsleistungen seinen Startelfplatz wirklich erarbeitet.“ Der offensive Mittelfeldspieler hat sich damit einen Vorteil gegenüber Ezechiel Banzuzi (20) verschafft, auch wenn dieser weiterhin eine Option bleibt.
Während Ouédraogo sein Standing durch kontinuierliche Arbeit verbessern konnte, gilt für Bitshiabu das gleiche Prinzip: Er muss im Training weiter überzeugen, um sich für die Startelf zu empfehlen.