Emil Forsberg
1. Bundesliga
Gespräch über weitere Zukunft anberaumt

Kristian Dordevic

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Der Abgang von Sportdirektor Ralf Rangnick, in der letzten Saison zudem wieder Cheftrainer von RB Leipzig, stellt auch für Emil Forsberg eine Zäsur dar. Für den als Ziehsohn des 61-Jährigen geltenden Schweden könnte sich diesen Sommer ebenfalls die Frage nach einem Abschied stellen. Die Angelegenheit soll in der kommenden Woche erörtert werden, wie sein Berater im "Bild"-Interview verkündet.

Grundsätzlich sei sein schon in der Vergangenheit wechselwilliger Schützling bereit für den nächsten Schritt, "das ist er ganz sicher", betont Hasan Cetinkaya. Zu klären ist, wo der 27-Jährige den macht.

"Letztes Jahr gab es einige Klubs, die Emil wollten. Unter anderem der AS Rom. Damals haben wir eine Absprache getroffen, dass Emil noch ein Jahr in Leipzig bleibt. Das wollte der Verein unbedingt. Und Emil ist auch wegen Ralf Rangnick geblieben", der für Forsberg "mehr als nur ein Trainer", gewesen sei, "er war wie ein Vater".

Und wie ist es jetzt? "Jetzt sind wir ein Jahr weiter. Ich werde am Dienstag [Geschäftsführer] Oliver Mintzlaff treffen und mit ihm über die Zukunft von Emil sprechen. Es geht darum, ob Emil in Leipzig verlängert – oder offen für einen anderen Klub ist." In Leipzig liegt noch eine Vertragsbindung bis 2022 vor.


"Es liegt jetzt an RB Leipzig"

Angebote für Forsberg gebe es "absolut", versichert Cetinkaya. "Emil hat Träume. Und hat RB Leipzig mit seinen Leistungen Träume erfüllt. Emil hat jetzt auch Familie und ist bereit für den nächsten Schritt. Allerdings weiß ich auch, dass Julian Nagelsmann" – der neue Chefcoach am Cottaweg – "ihn weiter in Leipzig haben will." Diesbezüglich ist der Klub am Zug: "Es liegt jetzt an RB Leipzig, ob das der Fall ist."