Eric Martel hat beim 0:0 gegen Union Berlin auf der Doppelsechs an der Seite von Ellyes Skhiri ein gutes Spiel gemacht. Und auch insgesamt blickt der 20-Jährige, der im Sommer für 1,2 Millionen Euro von RB Leipzig zum 1. FC Köln wechselte, auf eine gute Entwicklung zurück. Das sieht auch sein Trainer Steffen Baumgart so.
„Ich habe ihn bisher noch nicht schlecht gesehen“, lobte Baumgart Martel auf der Pressekonferenz nach dem torlosen Remis in Berlin. „Bei Eric ist die Situation so, dass er dabei ist, wenn wir mit zwei Sechsern agieren. Wenn wir mit einem Sechser agieren, hat er Skhiri vor sich. Ich gehe davon aus, dass es jeder nachvollziehen kann, dass wir diese Situation immer offenlassen. Was bei Eric wichtig ist, dass er nicht das Lächeln vergisst, wenn ich ihn draußen lasse.“
Häufig draußen ist der der Mittelfeldspieler aber nicht. Seit dem 10. Spieltag stand Martel elfmal in der Startelf. Lediglich einmal (22. Spieltag) kam er nicht zum Einsatz. „Er spielt einfach gut. Er macht es auch in Zusammenarbeit mit Skhiri gut. Es war gegen Union wichtig, beide Sechser vor der Kette zu haben. Das hat gepasst“, erklärte Baumgart.
Martel zeigt kontinuierliche Steigerung
Die vielen Einsatzminuten Martels sind für Baumgart zudem keine große Überraschung. „Ich habe bei Eric bisher immer nur einen leichten Weg nach oben und noch kein richtig schlechtes Spiel gesehen“, sagte der Trainer, der seinem Schützling auch mal einen Fehler verzeiht.
„Dass der eine oder andere Ball mal nicht ankommt, gehört dazu. Es wäre schön gewesen, wenn er sich mit seinem Schuss belohnt hätte, aber da hatte er einen guten Torwart gegen sich“, so Baumgart rückblickend auf das Duell mit Union Berlin.
Gut für alle Hobbymanager: Der 1. FC Köln misst sich bereits am Freitagabend mit dem VfL Bochum, weshalb die Aufstellungen frühzeitig ersichtlich sind. Ob Martel dann erneut in der ersten Elf dabei ist, wird sich zeigen. Zumindest hat er in dieser Saison bisher einen guten Eindruck beim Trainer hinterlassen.