Die Personalie Fábio Silva hält Borussia Dortmund weiter auf Trab. Der 23-jährige Stürmer, erst im Sommer für 22,5 Millionen Euro aus Wolverhampton gekommen, möchte den Klub nach Informationen der BILD weiterhin am liebsten im Januar verlassen.
Silva steckt beim BVB sportlich fest. Trotz hoher Erwartungen und langfristigem Vertrag bis 2030 kommt der Angreifer unter Trainer Niko Kovač bisher kaum über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. In der Bundesliga stehen überwiegend Kurzeinsätze, in der Champions League lediglich 62 Minuten zu Buche. Einziger Startelfmoment blieb der Auftritt im DFB-Pokal beim 0:1 in Leverkusen.
BVB hat kein Interesse an Wechsel
Wie BILD berichtet, drängt Silva auf einen Transfer, weshalb sein Management aktiv Möglichkeiten für den Winter auslotet. Eine Option wäre eine Leihe. Konkret interessiert zeigt sich dabei anscheinend der spanische Tabellensechste Real Betis Balompié (Sevilla), der bereits im Umfeld des Portugiesen angeklopft haben soll.
Der Wunsch nach einer Veränderung ist nachvollziehbar: Silva braucht Spielpraxis, um seine WM-Chancen mit Portugal am Leben zu halten. Nationaltrainer Roberto Martínez soll dem Stürmer signalisiert haben, dass regelmäßige Einsatzzeiten Voraussetzung für eine Nominierung sind. Silva benötigt also eine kurzfristige Veränderung seiner Situation, ob nun in Dortmund oder anderenorts.
Für den BVB ist das Thema jedoch heikel. Sportdirektor Sebastian Kehl stellte erst vor Kurzem klar, dass Spieler, auf die man langfristig setze, im Winter nicht abgegeben werden sollen. Silva fällt in genau diese Kategorie – was die Ausgangslage erschwert. Zuletzt wurde außerdem berichtet, dass die Westfalen die Möglichkeit eines Wechsels bereits im Keim ersticken.
Es wird spannend, ob eine Lösung gefunden wird, die beide Seiten zufriedenstellt.