Augsburg-Coach Enrico Maaßen muss seine Mannschaft nach dem erfolgreichen Spiel gegen Union Berlin (1:0) gleich auf zwei Positionen verändern. Arne Engels, der Shootingstar im zentralen Mittelfeld, fällt gesperrt aus – Ruben Vargas hat sich schwerer verletzt. Nun bieten sich Maaßen mehrere Optionen.
Nach Einschätzung von LigaInsider wird sich die Formation im kommenden Auswärtsspiel beim VfL Bochum (15:30 Uhr) wieder hin zu einem 4-2-2-2 verändern. Das liegt in erster Linie daran, dass mit Mërgim Berisha ein zweiter Angreifer neben Dion Drena Beljo ins Spiel kommen dürfte. Er könnte Flügelspieler Vargas ersetzen, der gegen Union in einem 3-4-2-1-System im rechten offensiven Mittelfeld agierte. Eine Position, die Berisha eher nicht spielt.
„Es gibt die Möglichkeit, dass wir die Systematik ein Stück weit verändern“, bestätigte Maaßen auf der Pressekonferenz am Donnerstag. Dadurch, dass Berisha reinkommen könnte, würde Maximilian Bauer aus der Dreierkette weichen. Es wäre die Chance für Robert Gumny als Rechtsverteidiger oder Renato Veiga links. Mads Pedersen ist flexibel auf beiden Seiten einsetzbar.
An wen geht die Position im Mittelfeldzentrum?
Bliebe der zweite Ausfall, der aufzufangen ist: Es muss eine Alternative im zentralen Mittelfeld her, wo Engels aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung steht. Der Platz neben dem gesetzten Elvis Rexhbeçaj muss neu besetzt werden.
Infrage kommt dafür am ehesten Niklas Dorsch, der nach zwei Jokereinsätzen bereit ist für die Startelf. „Er ist natürlich ein Kandidat“, so Maaßen. „Er hat jetzt keine Top-Spielpraxis, aber trotzdem hat er bei seinen Einsätzen gezeigt, was er für ein Kämpferherz hat.“
Als weitere Option sieht Maaßen Arne Maier an, der von der rechten Seite mehr ins Zentrum, also seiner angestammten Position, rücken könnte. Dann müsste der Flügel neu besetzt werden. Oder aber Veiga, zuletzt mehr in der Defensivkette zum Einsatz gekommen, darf im Mittelfeldzentrum ran. Zwei Möglichkeiten, sollte sich Maaßen doch gegen Dorsch entscheiden.