FC Bayern München
Champions League
1:2-Nieder­la­ge gegen Real Madrid

Kristian Dordevic

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In der Allianz Arena zu München kam es am Mittwochabend zum Wiedersehen von Carlo Ancelotti, Trainer des FC Bayern, und seinem ehemaligen Verein Real Madrid. 2014 holte der Italiener mit dem Hauptstadtklub die Champions League, nun galt es die Spanier auf dem Weg in die nächste Runde der diesjährigen Königsklasse zu eliminieren: Die beiden Spitzenklubs des europäischen Fußballs trugen heute das Hinspiel des Viertelfinals aus.

Beim Personal offenbarte sich keine Überraschung. Torhüter Neuer kehrte nach Fußverletzung ebenso zurück wie Müller nach Knöchelblessur, der in der Sturmspitze für Lewandowski in die Bresche sprang. Für den Polen hat es entgegen der Erwartungen doch nicht gereicht. Wegen der im Duell mit Dortmund erlittenen Schulterprellung stand er nicht einmal im Kader. Weitere Änderungen im Vergleich zum BVB-Spiel blieben aus.

Die Ancelotti-Elf verschlief den Start in Durchgang zwei und kassierte durch Ronaldo (47.) die kalte Dusche zum 1:1. Wenig später war Neuer bei der guten Kopfballchance von Bale (55.) auf der Hut. Zu allem Überfluss fing sich Javi Martinez binnen drei Minuten zweimal die Gelbe Karte – sprich die Gelb-Rot (61.) – ein.

Das 2:1 für den Titelverteidiger aus Spanien lag nun zunehmend in der Luft, nach vorne ging für den Bundesligisten nichts mehr. Bayerns Keeper schien noch der Einzige zu sein, der sein Team so richtig im Spiel halten konnte.

In der 77. Minute war es dann passiert: Ronaldo wurde erneut vor dem Münchner Gehäuse gefunden und drückte den Ball mit der Fußsohle über die Linie. Damit war die 1:2-Niederlage des FC Bayern besiegelt, da der Treffer von Ramos in der Nachspielzeit wegen Abseits keine Anerkennung fand.