FC Bayern München
DFB Pokal
Augsburg scheitert an den Bayern

Kristian Dordevic

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Ehe sich der FC Bayern München und der FC Augsburg am kommenden Wochenende auf Bundesligaebene in der WWK Arena duellieren, trafen die beiden Teams am Mittwochabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals aufeinander. Dabei lag das das Heimrecht heute beim Rekordmeister.

Verglichen mit dem 2:0-Erfolg gegen Gladbach schickte FCB-Trainer Carlo Ancelotti beinahe eine neue Mannschaft aufs Feld. Neben Neuer verblieben nur Hummels und Thiago in der ersten Elf. Am auffälligsten war die Neubesetzung in der Spitze: Julian Green erhielt zum ersten Mal in dieser Saison eine Chance von Beginn an. Erst kürzlich hatte ihm der italienische Coach Einsätze in Aussicht gestellt.

Derartige Tauschmöglichkeiten hat Ancelottis Gegenüber Dirk Schuster allein schon aus verletzungsbedingten Gründen freilich nicht. Er nahm lediglich drei Veränderung vor: Max, Kohr und Teigl fanden sich heute in der Startformation wieder und ersetzten Schmid, Altintop und Kapitän Verhaegh, die allesamt auf der Ersatzbank saßen.

Bayern erwischte einen Blitzstart: Schon in der zweiten Minute brachte Philipp Lahm die Rot-Weißen in Führung, als er Gegenspieler Max im Augsburger Strafraum mit Beinschuss aussteigen ließ und dann von halbrechts ins lange Eck vollendete. Die Hausherren spielten es in der Folge unaufgeregt und dominant gegen defensiv solide stehende Augsburger herunter. Vier Minuten vor der Halbzeitpause krönte Green seinen Startelfeinsatz mit dem Kopfballtor zum 2:0.

Drei Minuten nach Wiederanpfiff versäumten es die Fuggerstädter zunächst, die Partie noch einmal spannend zu machen, als ihnen ein Foulelfmeter zugesprochen wurde. Müller machte es auf der anderen Seite nicht besser (Handelfmeter), beförderte die Kugel in die Wolken. Der Anschlusstreffer sollte Augsburg durch Dong-Won Ji rund 20 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit doch noch gelingen.

Eine Schlussoffensive blieb aber aus – vielmehr kam Bayern in den letzten Minuten vorne einige Male zum Zuge und erzielte in der Nachspielzeit durch den eingewechselten David Alaba (90.+4) das entscheidende 3:1.


Badstuber zurück

Wieder auf dem Fußballplatzplatz stand nach mehrmonatiger Verletzungspause auch Holger Badstuber. Der Innenverteidiger wurde gute zehn Minuten vor Schluss für Mats Hummels eingewechselt.