FC Bayern München
1. Bundesliga
Bayern fährt 2:0-Sieg in Athen ein

Kristian Dordevic

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Auf die vier Pflichtspiele anhaltende Ergebniskrise soll beim FC Bayern München jetzt eine Siegesserie folgen. Den Anfang machte das von Niko Kovac trainierte Team am Wochenende mit dem 3:1 beim VfL Wolfsburg. Am Dienstag galt es, in der Champions League gegen AEK Athen nachzulegen. Wieder mussten die Süddeutschen auswärts ran.

Kovac setzte mit einer Ausnahme auf die Siegerelf von Samstag: Der im Vorfeld angeschlagene David Alaba konnte zwar dabei sein, rotierte jedoch auf die Ersatzbank. An seiner Stelle verteidigte Rafinha links hinten. Was den kompletten 18er-Kader betrifft, gab eine Änderung: Durch den Ausfall von Franck Ribéry (Wirbelblockade) rückte Sandro Wagner zurück ins Aufgebot.

Das Unterfangen, mit diesem Team drei Punkte einzufahren, gelang. Trotz einer in der ersten Stunde weitgehend glanzlosen, teils sogar fahrigen Vorstellung. Javi Martinez und Robert Lewandowski sorgten mit ihren Treffern für den 2:0-Sieg.

Mittlerweile war Athen besser im Spiel, beim recht ideenlosen Bundesligisten schlich sich demgegenüber Fahrlässigkeit ein. Gnabry, nachdem er längere Zeit untergetaucht war, hatte vor der Pause noch mal eine gute Eins-gegen-eins-Situation in der Box, beförderte das Leder letztlich aber ans Außennetz (39).

Auch nach dem Seitenwechsel fanden die Gäste lange nicht aus ihrer Lethargie. Mit etwas mehr Abgezocktheit der Griechen hätte es nach einem Konter sogar hinten klingeln können (52.). Nach einer gespielten Stunde schlugen die Bayern dann zu:

Hummels, links im gegnerischen Sechzehner, legte zurück auf Robben, dessen abgeblockter Schuss wiederum Martinez die Möglichkeit zum Abschluss eröffnete – geistesgewärtig beförderte der Spanier den Ball aus acht Metern Entfernung in Seitenlage über die Linie (61.).

Jetzt nutzte der FCB die Gunst der Stunde und legte nach, Treffer Nummer zwei war zudem sehr sehenswert herausgespielt. Torschütze war Lewandowski (63.), der letztlich aber lediglich den Fuß hinhalten musste. Die Vorbereitung lief über Gnabry und Rafinha: Der Brasilianer hinterlief seinen Mitspieler im Strafraum und wurde von dem per Hacke bedient. Anschließend musste der Ball nur noch auf den späteren Torschützen quergelegt werden.

Zum 3:0 für München fehlten einige Zentimeter, AEK-Torhüter Barkas bekam in der 66. Minute die kullernde Kugel auf der Torlinie zu fassen. Schlussendlich blieb es beim 2:0 für die Kovac-Elf.