FC Bayern München
1. Bundesliga
Bayern holt im Winter keinen Ersatz für Süle

Jan Klinkenborg

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Am Wochenende musste der FC Bayern München gegen den FC Augsburg neben dem 2:2 in letzter Minute einen weiteren Nackenschlag hinnehmen: Niklas Süle vertrat sich ohne Gegnereinwirkung derart unglücklich, dass ihm dabei das vordere Kreuzband im linken Knie riss und er nun längere Zeit ausfallen wird. Trotz der Langwierigkeit der Verletzung will man den Ausfall beim FC Bayern offenbar über die volle Distanz mit den vorhandenen Kräften auffangen.

Präsident Uli Hoeneß schloss vor dem heutigen Abflug in Richtung Griechenland, wo die Bayern am Dienstag (21:00 Uhr) gegen Olympiakos Piräus spielen, aus, dass im Winter auf die Verletzung des Innenverteidigers in Form eines Transfers reagiert wird.

Unter anderem Jérome Boateng, Benjamin Pavard, Lucas Hernández oder Javi Martinez stehen für die Innenverteidigung zur Verfügung, auch wenn Hoeneß den letztgenannten Spanier eher im defensiven Mittelfeld sehen möchte. David Alaba und Joshua Kimmich halfen in der Vergangenheit ebenfalls schon in der Abwehrzentrale aus.

Auch Hasan Salihamidzic bezog in der Transferfrage Stellung, wenn auch nicht so eindringlich wie der Klubpräsident: "Wir sind sehr, sehr gut besetzt in der Innenverteidigung", erklärte der Sportdirektor, "der FC Bayern lässt sich alles offen, aber wir haben viele Optionen in der Mannschaft, deswegen mache ich mir über diese Position keine Sorgen."