Der FC Bayern München hat den letzten verbliebenen Zweitligaverein aus dem DFB-Pokal geworfen: Beim VfL Bochum setzte sich der Rekordmeister durch zwei Tore von Robert Lewandowski und einem Treffer von Thiago mit 3:0 durch. Die Gastgeber verkauften sich insbesondere in der ersten Halbzeit teuer, gerieten kurz vor Pausenpfiff aber in Unterzahl und konnten anschließend nichts mehr gegen dominante Münchner ausrichten.
Joker Simunek wird zum Unglücksraben
Der VfL wartete mit dem Messer zwischen den Zähnen auf die Bayern, kaufte dem scheinbar übermächtigen Gegner fast 40 Minuten den Schneid ab – und kassierte schließlich den Gegentreffer. Ein kleiner Abwehrfehler führte zur ersten Chance für den Erstligaprimus, die dieser in Person von Lewandowski eiskalt nutzte.
Von da an verlor der Gastgeber ein wenig den Faden. Nur wenige Minuten später rannte der für den angeschlagenen Perthel eingewechselte Simunek im Sechzehner Robben in die Beine. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt und dem Bochumer die Rote Karte. Beim fälligen Strafstoß scheiterte Müller allerdings an Torhüter Riemann, der die Ecke ahnte und den Ball nach oben auf den Querbalken abwehrte.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich München in Überzahl zu dominant für den Verein aus dem Unterhaus und erarbeitete sich eine Handvoll hochkarätiger Torchancen, von denen zwei (Thiago in der 61., Lewandowski in der 90. Minute) verwertet wurden.