Die personelle Situation ist beim FC Bayern München aufgrund einer langen Verletztenliste aktuell etwas angespannt. besonders im Defensivbereich drückt beim Rekordmeister der Schuh.
Nachdem die "Sport Bild" zuletzt bereits berichtete, dass man sich bei den Süddeutschen um einen Rechts- oder einen Innenverteidiger bemühen möchte, gab Cheftrainer Hansi Flick nach der 2:5-Testspielniederlage gegen den 1. FC Nürnberg in einem Interview mit dem Fernsehsender "Sport1" nun Auskunft zu dem Thema.
"Wir werden uns noch mal zusammensetzen und die ganzen Dinge besprechen. Hasan [Salihamidzic, Sportdirektor] und ich werden dann gemeinsam analysieren, was machbar ist und was nicht. Es gibt jetzt auch wirklich keinen Grund in Hektik zu verfallen", ließ der Trainer wissen.
Ein Schnellschuss ist trotz der schwierigen Marktlage im Winter aber ohnehin nicht im Sinne Flicks: "Es muss ein Spieler sein, der uns weiterhilft und in unsere Philosophie passt. Deswegen müssen wir abwarten, ob sich da noch was tut."
Flick bieten sich derzeit nur wenige Alternativen
Mit Blick auf den Rückrundenauftakt gegen Hertha BSC stehen dem Übungsleiter gleich mehrere Spieler nicht zur Verfügung. Neben Joshua Kimmich, der gegen die Hauptstädter eine Gelbsperre absitzen muss, fehlen die verletzten Defensivkräfte Niklas Süle (Kreuzbandriss), Lucas Hernández (Innenbandteilriss im Sprunggelenk) und Javier Martínez (Muskelverletzung).
Aber auch in der Offensive sind mit Kingsley Coman (Kapseleinriss im Knie), Serge Gnabry (Achillessehnenprobleme) und Robert Lewandowski (Leistenopertaion) drei Leistungsträger angeschlagen.