FC Schalke 04
1. Bundesliga
Schal­ke-Profis verzichten wegen Corona-Krise auf Gehalt

Robin Meise

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Angesichts der Corona-Krise und der daraus resultierenden schwierigen finanziellen Situation, haben sich sowohl die Profis als auch die Klubführung des FC Schalke 04 dazu bereit erklärt, einen teilweisen Gehalts- und Prämienverzicht sowie zusätzlich eine prozentuale Aussetzung ihrer Bezüge bis zum 30. Juni zu akzeptieren.

Diese Maßnahmen wurden durchgeführt, um die Arbeitsplätze der knapp 600 Mitarbeiter rund um den Verein sichern zu können. "Corona betrifft leider jeden Einzelnen von uns. Gerade darum ist es so wichtig, dass wir einander helfen und uns gegenseitig unterstützen. Nachdem Peter Peters, Alexander Jobst und ich den Mannschaftsrat über die aktuelle existenzbedrohende Krisensituation informiert haben, hat die Mannschaft unmittelbar ihre volle Unterstützung zugesagt", erklärte Sportvorstand Jochen Schneider.


"Ein großartiges Zeichen der Solidarität"

Die millionenschweren Einsparungen würden bei Bedarf auch über den 30. Juni hinaus fortgeführt werden. Die Mannschaft samt Führungsetage hat diesbezüglich bereits angekündigt, dass notfalls weitere Schritte unternommen werden sollen.

"Dass die Spieler sich ihrer großen Verantwortung in dieser Art und Weise bewusst sind und ihre totale Solidarität zugesagt haben, ist ein großartiges Zeichen der Loyalität. Unsere Spieler haben damit eindrucksvoll dokumentiert, was ihnen unser Verein bedeutet. Denn es ist ein ganz klares Signal: Wir alle stehen zusammen für unseren FC Schalke 04, nicht nur in guten, sondern vor allem auch in schlechten Zeiten", so Schneider abschließend.