FIFA
Abseits
Dämmt die FIFA Ausmaß an Leihen ein?

Kristian Dordevic

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Die Möglichkeit, Spieler auf Leihbasis anderweitig zu Spielpraxis zu verhelfen, hat mit der Zeit zu Situationen geführt, die so manchem Beobachter grotesk vorkommen.

(Spitzen-)Vereine verpflichten teils vorsorglich diverse Talente und bringen sie in anderen Teams unter, eine Bewährungschance beim eigentlichen Stammklub bleibt vielen hinterher allerdings verwehrt, manche werden dann weiterverkauft.

Wie "France Football" berichtet, hat es in den vergangenen Monaten ein Diskussionsforum in Zürich gegeben, das über elf verschiedene Aspekte im Weltfußball diskutierte habe.

Eines davon betraf die Bedenken hinsichtlich einer Ausuferung der Kadergröße beziehungsweise – damit verknüpft – hinsichtlich einer Ausuferung von Leihgeschäften. Juventus Turin, so heißt es in dem Bericht, habe in dieser Saison 41 Spieler leihweise im Umlauf. Bei Udinese sind es 27, gefolgt von Chelsea (22) und Manchester City (18).

Eine Maßnahme, die von dem Komitee – Vertreter von FIFA, ECA (Europäische Klubvereinigung), FIFPro (Vertretung von Profifußballern) und WLF (Weltverband von Fußball-Profiligen) – in Betracht gezogen werde, sei die Limitierung oder sogar das Verbot von Leihen.

Im Herbst könnte es dazu kommen, dass ein solches Ansinnen von einem Exekutivkomitee gebilligt wird.