Florent Hadergjonaj
2. Bundesliga
Hofft auf Wechsel in die Bundesliga

Kristian Dordevic

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Die Gemengelage ist klar: Der VfB Stuttgart ist an einer Verpflichtung von Florent Hadergjonaj interessiert, dessen Klub FC Ingolstadt aber nicht an einer Abgabe seines Spielers. Und der Rechtsverteidiger selbst will unbedingt weiter im deutschen Oberhaus spielen, wie er offen einräumt.

"Ich habe mich positioniert und mit dem Trainer und den Verantwortlichen gesprochen, dass ich in der Bundesliga spielen will. Deshalb bin ich im vergangenen Jahr auch zum FC Ingolstadt gekommen, der mir diese Möglichkeit geboten hat. Dafür bin ich auch dankbar", sagte der Schweizer gestern gegenüber dem "Donaukurier".

Insbesondere seine weiteren Aussichten bei der Nati spielen in seinen Überlegungen eine Rolle: "Ich habe das ganz große Ziel, im kommenden Jahr mit der Nationalmannschaft zur WM zu fahren, das habe ich allen Verantwortlichen so mitgeteilt. Ich habe klar gesagt, wie meine Vorstellungen aussehen."

Daher wünscht er sich, dass sich trotz des langfristigen Vertrags (Laufzeit bis 2020) ein Transfer in diesem Sommer realisieren lässt. "Natürlich bin ich vertraglich gebunden. Dazu stehe ich auch und fokussiere mich auf meinen Job beim FCI", versichert Hadergjonaj, "aber ich hoffe, dass meine Berater das im Hintergrund regeln und wir uns einigen können. Wichtig ist, dass es schnellstmöglich Klarheit gibt."

Harald Gärtner, Geschäftsführer und interimistischer Sportdirektor beim Bundesligaabsteiger, bestätigte jüngst Kontakte zum VfB Stuttgart, erklärte die Angelegenheit indes im selben Atemzug für beendet: "Es gab eine Anfrage, aber wir haben keine Einigung erzielt. Damit ist das Thema für beide Vereine erledigt."

Hadergjonaj sei ein ehrgeiziger Spieler, aber genauso habe der FC Ingolstadt ehrgeizige Ziele, so Gärtner; "die Saison hat jetzt begonnen, ich erwarte deshalb, dass sich alle Spieler auf ihre Aufgabe konzentrieren".