Die Situation beim SV Werder Bremen ist prekär. Das wissen alle rund um den Verein. Dennoch ist man bemüht, nach außen Ruhe auszustrahlen. Und was ist mit Cheftrainer Florian Kohfeldt? Der bleibt im Amt – und das zur Not wohl auch, sollten die Grün-Weißen nach dem 34. Spieltag in die 2. Bundesliga absteigen.
Denn auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Heimspiel gegen Borussia Dortmund hat Frank Baumann, Geschäftsführer Sport beim SVW, den Treueschwur von Aufsichtsratschef Marco Bode aus dem Dezember noch einmal erneuert.
Damals hatte Bode gesagt: "Wir werden in dieser Team-Konstellation in der Führung zusammenhalten. Wir müssen gemeinsam kämpfen, ganz ohne Egoismus. Wir bleiben gemeinsam drin oder steigen gemeinsam ab."
Werder Bremen: Kohfeldt denkt nicht ans Aufgeben
Auf die Frage, ob diese Aussage (noch) bombenfesten Bestand habe, sagte Baumann am Montag: "Ja, und vor allem entscheide ich mich für die erste Variante: Wir werden in der Klassen bleiben." Die Hoffnung ist also definitiv vorhanden.
Und bei Trainer Kohfeldt sowieso: Schon nach der Niederlage in Augsburg hatte dieser angekündigt, nicht zurückzutreten. "Hätte ich das Gefühl, die Mannschaft hat nicht mehr den Eindruck, dass es noch die beste Lösung ist – dann würde ich das Gespräch suchen. Aber das Gefühl ist nicht eine Sekunde aufgekommen. Zurücktreten ist weglaufen. Ich werde nicht weglaufen. Unter keinen Umständen!"