Frederik Rønnow
1. FC Union Berlin
Manager Ruhnert lobt: Mit Rönnow "stabilste Defensive" gehabt

Fabian Kirschbaum

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Frederik Rønnow zählte mit zu den entscheidenden Faktoren, warum der Höhenflug des 1. FC Union Berlin in der ersten Saisonhälfte weiterging. Zwischenzeitlich waren die Eisernen sogar sensationeller Tabellenführer. Am Ende brach Union ein wenig ein, was womöglich auch mit der Verletzung des dänischen Torhüters zusammenhing.

Von Union-Manager Oliver Ruhnert gab es jetzt auf jeden Fall ein Lob für die Entwicklung von Rønnow: „Er hat eine Top-Leistung gebracht. Das war auch nicht selbstverständlich“, erklärte der Funktionär. Damit bezog er sich rückwirkend auf den Umstand, dass der Keeper im Vorjahr nur die Nummer zwei hinter Andreas Luthe war. Und auf den folgenden Konkurrenzkampf zwischen Rønnow und Lennart Grill, den Rønnow letztlich für sich entscheiden konnte.

Im Nachhinein eine gute Entscheidung für Union: „Er hatte großen Anteil daran, dass wir bis zu seinem Ausfall die stabilste Defensive der Bundesliga stellten“, so Ruhnert weiter. Im Detail war es eine Oberschenkelblessur, die Rønnow zum Zuschauen zwang, sodass Union in den letzten drei Ligaspielen vor der Winterpause auf ihn verzichten musste. Berlin kassierte in diesen Partien elf Gegentore. Rønnow hatte zuvor bei seinen elf Ligaeinsätzen insgesamt neunmal hinter sich greifen müssen.


Rønnow steigt Ende Dezember ein

Mittlerweile ist der 30-Jährige aber wieder fit, durfte auch mit zur Weltmeisterschaft nach Katar. Der weitere Plan: Laut dem kicker wird der Schlussmann nach seinem verlängerten Urlaub am 29. Dezember wieder zur Mannschaft stoßen und die Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte aufnehmen.

Vielleicht steigt Rønnow im Verlauf der Rückrunde ja auch noch etwas im LigaInsider-Ranking. Aktuell belegt er Platz 9 bei den Torhütern. An seinem Nummer-eins-Status in Berlin dürfte jedenfalls derzeit nicht zu rütteln sein.