Frederik Rønnow
1. FC Union Berlin
Fischer: Rönnow braucht „noch ein bisschen Zeit“

Robin Meise

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Frederik Rönnow ist in diesem Sommer von Eintracht Frankfurt zu Union Berlin gewechselt, um sich in der Bundesliga endlich nachhaltig als Nummer eins zu etablieren. Etwas Geduld wird der 29-Jährige aber noch mitbringen müssen. Nach der starken letzten Saison gilt Routinier Andreas Luthe (34) zunächst offenbar als gesetzt. In Stein gemeißelt ist diese Rangordnung allerdings nicht.

Dass Luthe im ersten Pflichtspiel zwischen den Balken stand, hingegen schon: „Das war von unserer Seite klar“, erklärte Cheftrainer Urs Fischer laut kicker-Angaben nach dem 1:0-Erfolg im DFB-Pokal über Türkgücü München. „Andi hat eine tolle letzte Spielzeit gespielt. Darum hat sich die Frage für uns gar nicht gestellt.“

Nach Einschätzung des Fachmagazins ist ein Torwart-Tausch mit Blick auf den Ligastart am kommenden Wochenende zudem eher unwahrscheinlich. Denn Rönnow brauche laut Fischer noch „ein bisschen Zeit“. Möglicherweise könnte Luthe auch die gesamte Saison als Stammkraft agieren, die kommenden Wochen und Monate werden es zeigen.

Auf lange Sicht sollte Rönnow, der mit großen Ambitionen zu den Eisernen wechselte, jedoch das Zepter übernehmen. Er unterschrieb in Köpenick bis 2024, das Arbeitspapier von Luthe gilt nur noch bis zum nächsten Sommer.