Frederik Sörensen
1. Bundesliga
Defensive Option auf rechts

Max Hendriks

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Frederik Sörensen kam im Sommer aus Turin zum 1. FC Köln, war hauptsächlich für die Innenverteidigung eingeplant. Der Däne absolvierte dort vor dem Ingolstadt-Spiel alle seine elf Einsätze von Beginn an, bis er nun unter der Woche auf die Rechtsverteidigerposition beordert wurde.

Der Defensivmann, hauptsächlich aufgestellt um die Standardstärke der Ingolstädter zu verteidigen, wurde von Sportdirektor Jörg Schmadtke herausgehoben: "Er war unser bester Verteidiger. Er hat vier, fünf überragende Pässe hinten raus gespielt."

Denn auch das genaue Passspiel Sörensens war ein Grund für seine Nominierung. Das hätte auch fast Früchte getragen, als er in der ersten Halbzeit mit einem Pass auf Gerhardt einen der besten Angriffe der Kölner eingeleitet hatte. Auch Coach Peter Stöger freute sich über den gefälligen Spielaufbau des 23-Jährigen mit einigen guten Verlagerungen hinter die Ketten der Ingolstädter: "Er ist ein guter Passspieler, das wissen wir. Aber vor allem hat er es intelligent gemacht. Das war sein Auftrag von uns. Das hat er super gespielt."

Sörensen könnte sich mit dieser Leistung nun als eine wirkliche Alternative auf dieser Position empfohlen haben. Stöger sieht ihn als "total stabile" Option auf der rechten Seite, im Gegensatz zu den offensiveren Risse und Olkowski.

Wie schon im Heimspiel gegen Dortmund wurde der Defensivmann ins kalte Wasser geworfen und lieferte eine überzeugende Partie ab. Das nötigt auch Stöger ein erneutes Lob ab: "Die Spiele, die er jetzt alle paar Wochen macht, sind richtig gut. Das ist nicht so leicht, wenn du nicht im Rhythmus bist. Damit waren wir richtig zufrieden."