Frederik Sörensen
1. Bundesliga
Option als Rechts­ver­teidi­ger?

Kristian Dordevic

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Es war ein gebrauchter Tag, den der Kölner Frederik Sörensen am Wochenende in der Bundesliga erwischt hatte. Einige weniger souveräne bis risikoreiche Aktionen im Spiel gegen Hoffenheim (0:0) sorgten dafür, dass sich FC-Trainer Peter Stöger den 23-Jährigen in der Halbzeitpause zur Brust nahm.

"Wir haben mit Freddy in der Halbzeit gesprochen", zitiert der "kicker" den Österreicher diesbezüglich, aber "er hat dann nicht zurück ins Spiel gefunden." In der Folge führte ein haarsträubender Fehlpass im zweiten Durchgang letztendlich dazu, dass der Coach seinen Schützling in der 58. Minute vom Feld nahm, "bevor er die Schuld an einem Gegentor hat." Es war Sörensens erste Auswechslung nach zwölf durchgespielten Partien.

Für den Dänen kam Dominic Maroh auf den Platz. Also jener Innenverteidiger, der in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern in der Abwehr zählte und während seiner Abwesenheit (Oberschenkelverletzung) von Sörensen – sowie von Neuzugang Dominique Heintz – verdrängt wurde. Die erneute Wachablösung in der Abwehr? "Das bleibt offen", ließ Stöger am Sonntag wissen, "wir haben drei Innenverteidiger", die alle spielen können.