Friedhelm Funkel
1. Bundesliga
Offiziell: Funkel neuer Chefcoach des 1. FC Köln

Fabian Kirschbaum

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Es hatte sich jüngst angedeutet und nun ging es schnell: Wie der 1. FC Köln über seine vereinseigenen Kanäle am Montagvormittag mitteilte, übernimmt Friedhelm Funkel mit sofortiger Wirkung das Cheftrainer-Amt bei den Geißböcken. Der 67-jährige Fußballlehrer bleibt bis zum Saisonende, so die Kölner weiter.

„Friedhelm hat nicht nur große Erfahrung, sondern ist auch mit solchen Situationen absolut vertraut. Er wird unsere Mannschaft bis zum Saisonende führen, mit dem Ziel, den Klassenerhalt zu erreichen. Er hat die Souveränität, die es jetzt braucht, um in dieser Phase einen neuen Impuls zu geben, die notwendige Ruhe zu bewahren und unser Team auf die wichtigen verbleibenden sechs Spiele einzustellen“, erklärte FC-Sportchef Horst Heldt.

Funkel zu seiner Rückkehr ins deutsche Oberhaus: „Ich habe den FC in den vergangenen Wochen intensiv verfolgt und ein gutes Gespräch mit Horst geführt. Die Mannschaft hat zuletzt gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht belohnt. In der Zusammenarbeit mit den Jungs gilt es ab sofort, mit dem gleichen Einsatz die notwendigen Punkte zu holen, um in der Liga zu bleiben. Ich bin überzeugt davon, dass wir das schaffen können.“

Zur letzten Meldung vom 12. April 2021:


Funkel bestätigt bevorstehendes Engagement in Köln

Für Markus Gisdol war am Sonntag nach der 2:3-Niederlage im Kellerduell mit dem 1. FSV Mainz 05 endgültig Schluss beim 1. FC Köln. Der neue Trainer steht schon in den Startlöchern, wie sich am Montag weiter abzeichnet. Nach Angaben der Rheinischen Post wird der zuletzt bereits gehandelte Friedhelm Funkel die Geißböcke in Kürze übernehmen.

Das bestätige der 67-Jährige selbst: „Es gibt am Vormittag noch ein Gespräch, aber es sieht alles sehr gut aus“, so Funkel. Er ergänzte: „Das wird eine anspruchsvolle Aufgabe. Aber es ist nicht unmöglich.“ Damit meinte der Übungsleiter, der bei seiner letzten Trainerstation Fortuna Düsseldorf (2016-2020) coachte, den Abstiegskampf. Die Kölner befinden sich aktuell auf den vorletzten Tabellenplatz mit 23 Punkten.

Für Funkel geht es nun also voraussichtlich vom rheinischen Konkurrenten aus Düsseldorf nach Köln. Ganz unbekannt ist er dort aber nicht, hatte er doch bereits von Februar 2002 bis Oktober 2003 das Amt des Chefcoachs in der Domstadt inne. Das aktuelle Ziel: Funkel soll den drohenden Abstieg abwenden.

Bleibt wohl nur ein wenig abzuwarten, bis der routinierte Fußballlehrer offiziell vorgestellt und dann auch das erste Mal auf dem grünen Rasen am Geißbockheim stehen wird. Damit würde Funkel seinem Trainerruhestand Ade sagen.