Gian-Luca Itter
1. Bundesliga
Bedenken wegen Ver­letzungshis­to­rie

Max Hendriks

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Unter Ex-Trainer Martin Schmidt verzeichnete Gian-Luca Itter in der vergangenen Spielzeit beim VfL Wolfsburg seinen Sprung in den Profibereich. Der Linksverteidiger lief unter anderem zweimal gegen den FC Bayern auf, verschuldete beim Rückspiel allerdings den entscheidenden Elfmeter in der Nachspielzeit.

In der Folge des Trainerwechsels zu Bruno Labbadia schaffte es das Talent aber nur noch viermal in den Spieltagskader, für einen Einsatz reichte es im restlichen Saisonverlauf nicht mehr. Für die neue Saison gibt es nunmehr mit Jérôme Roussillon einen weiteren Kontrahenten im Aufgebot.

"Es ist nicht so, dass wir nicht mit der Option gespielt haben, dass er derjenige auf der Position gewesen wäre", erklärte Labaddia laut "Wolfsburger Allgemeine" hinsichtlich der Gedanken über Itter und die Besetzung der linken Abwehrseite, doch langwierige körperliche Beschwerden beim 19-Jährigen hätten eine Verpflichtung erforderlich gemacht.

Dabei handelt es sich um Probleme an den Adduktoren, die er "nicht erst seit ein, zwei Monaten hat, sondern schon seit zwei, drei Jahren mit sich trägt", berichtet der Fußballlehrer. "Er hat viele Ausfallzeiten, und dadurch, dass er schon in der Rückrunde ausgefallen ist und jetzt wieder nicht so richtig trainieren konnte, ist es natürlich schwierig."

So musste Itter auch zu Beginn dieser Woche wieder mit dem Training aussetzen, während sich die Konkurrenz in Person von Roussillon und Yannick Gerhardt für einen Platz in der ersten Elf empfehlen durften. Bei Itter sei entsprechend vorgesehen, ihn zunächst einmal körperlich zu stabilisieren, um keinen Rückschlag zu erleiden, bevor er den nächsten Schritt nehmen kann.