Guido Burgstaller
2. Bundesliga
Zeigt positive Trotzreak­tion

bengt123

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Mit seiner teils lethargisch und unmotiviert wirkenden Spielweise war Guido Burgstaller eines der Gesichter des sportlichen Abschwungs in Nürnberg. Nicht umsonst ließ ihn Trainer Alois Schwartz im Derby gegen Fürth zu Beginn auf der Bank Platz nehmen, nachdem er im Spiel davor bereits wegen einer Gelb-Rot-Sperre zuschauen musste.

Als der Österreicher dann ab der 62. Minute doch noch mitwirken durfte, erzielte er in der Nachspielzeit immerhin noch den Ehrentreffer zum 1:2 - und stellte damit wieder einmal seinen Wert unter Beweis. Es war Burgstallers drittes Tor im fünften Spiel.

Nach dem positiven Ausrufezeichen beorderte Schwartz den 27-Jährigen gegen Bielefeld wieder in die Startelf. Trotz eines schwach geschossenen, vergebenen Elfers in der ersten Hälfte, zeigte er sich bemüht und unermüdlich kämpfend - ganz wie der Guido Burgstaller der Vorsaison.

Am Ende belohnte der Stürmer sich für seinen Aufwand, traf doppelt und ebnete seiner Mannschaft so den Weg für den 3:1-Sieg. Bis auf Weiteres wird er aus der Startelf der Franken erneut nicht wegzudenken sein.