Hamburger SV
1. Bundesliga
Tests­piel­sieg gegen Barmbek-Uh­len­horst

Wollekarolle

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Parallel zur laufenden Länderspielpause ordnete HSV-Trainer Markus Gisdol ein Testspiel an. Den internen Test im Volksparkstadion gegen den Oberligisten Barmbek-Uhlenhorst entschied der Bundesligadino deutlich mit 5:0 für sich.

Die Rothosen starteten furios in diese Partie und erspielten sich in den ersten Minuten diverse Torchancen. Nach einer Doppelchance inklusive Pfostentreffer erzielte Angreifer Pierre-Michel Lasogga früh das 1:0 (2.). Im Verlauf der ersten Halbzeit wusste Gäste-Keeper Tholen sich mehrfach stark auszuzeichnen. Erst nach 41. Spielminuten konnte Hamburgs Topscorer Nicolai Müller den Schlussmann aus kurzer Distanz zum zweiten Mal überwinden.

Zur zweiten Spielhälfte wechselte Trainer Markus Gisdol, der unter der Woche seinen Vertrag in Hamburg bis 2019 verlängerte, drei frische Youngster ein. Bakery Jatta war einer von jenen und erzielte nach einem Tempogegenstoß mit anschließendem abgefälschten Schuss das 3:0. Finn Porath (66.) und Luca Waldschmidt (82.) sorgten im Verlauf für den 5:0-Endstand.

"Das war ein guter Test für uns. Ein Spiel ist immer eine gute Abwechslung zum Training. Wir haben uns heute sehr viele Torchancen erspielt. Das war positiv", resümierte Markus Gisdol nach dem Spiel.

Interessante Randnotiz: Während der Partie wurde mithilfe von acht Kameras seitens der DFL ein weiterer Test zur Einführung des Videoschiedsrichters durchgeführt. Videoassistent Wolfgang Stark erhielt in Köln die Spielszenen und stand im stetigen Austausch mit Hauptschiedsrichter Tobias Stieler, die in Zusammenarbeit während der Schlussphase ein weiteres Tor von Pierre-Michel Lasogga aufgrund von Foulspiel aberkannten.

"Die Szene war ein perfektes Beispiel dafür, dass der Videobeweis uns Schiedsrichtern helfen kann. Darüber hinaus gab es einzelne Situationen, bei denen ich Rücksprache gehalten habe, aber richtig lag und die somit nicht zu Unterbrechungen geführt haben", erklärte Stieler im Anschluss.