Hamburger SV
1. Bundesliga
Win­te­reinkäufe trotz Mil­lionen-Mi­nus?

Dirk Sommer

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Nachdem der HSV sein erklärtes Ziel verfehlte, den Personaletat von 43 auf 38 Millionen Euro zu drücken, wird auch für die laufende Zeit mit einem Millionen-Minus beim Bundesliga-Dino kalkuliert. Entgegen der strategischen Planungen erhöhten sich die Spielergehälter nach einem Bericht des "kicker" tatsächlich sogar auf insgesamt 48 Millionen Euro.

Zwar konnte man durch die Verkäufe von Milan Badelj (4,0) zum AC Florenz, Hakan Calhanoglu (14,5) zu Bayer Leverkusen, Dennis Aogo (2,0) nach Schalke und Per Ciljan Skjelbred (1,3) nach Berlin einen zweistelligen Millionenbetrag einnehmen, investierte aber eine ähnlich hohe Summe in Spieler wie Pierre-Michel Lasogga (8,5), Lewis Holtby (2,5 Leihgebühr), Valon Behrami (3,5), Cléber (3) oder Johan Djourou (2,8).

Zwar wolle man beim HSV die sportliche Entwicklung bis zur Winterpause abwarten, doch "wenn nicht die entsprechenden Resultate geliefert werden, dann könnte ich im Winter noch einmal einwirken", so der neue Direktor Profifußball Peter Knäbel laut "kicker". Pläne für eine Verstärkung der Offensive sollen bereits vorliegen.