Ibrahima Konaté
1. Bundesliga
Nagelsmann schließt Startelf bei Konaté nicht aus

Robin Meise

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Bei RB Leipzig ist Cheftrainer Julian Nagelsmann zum Umplanen gezwungen. Der Übungsleiter von RB Leipzig wird im kommenden Bundesligaspiel gegen Hertha BSC auf gleich zwei seiner Verteidiger verzichten müssen. Lukas Klostermann (Arthroskopie im Knie) und Marcel Halstenberg (private Gründe) setzen gegen Berlin aus.

Als Alternative kommt nun auch Ibrahima Konaté wieder infrage. Denn der Franzose hat seine hartnäckige Hüftbeugerverletzung inzwischen hinter sich gelassen und konnte im Duell mit Istanbul Başakşehir FK im Rahmen der Champions League bereits wieder Spielpraxis sammeln.

"Wir haben Nordi [Mukiele], wir haben Willi [Orban], wir haben Ibu [Konaté]. Auch Benni [Henrichs] könnte eine Position spielen. Da gibt es noch keine finale Entscheidung, weil ich belastungstechnisch noch ein wenig an Mittwoch denken muss", erklärte Cheftrainer Julian Nagelsmann mit Blick auf das Champions-League-Spiel gegen Manchester United (28. Oktober, 21:00 Uhr).

Ob Konaté bereits über die volle Distanz gehen kann, bleibt allerdings abzuwarten: "Weiß ich nicht hundertprozentig. Das hängt ein bisschen davon ab, wie das Spiel läuft. Wenn die 90 Minuten so sind wie ab der 26. Minute am Dienstag [gegen Başakşehir], dann definitiv nein. Wenn die 90 so sind wie gegen Schalke – relativ früh geführt und keine weiten Wege –, dann ja."


Nagelsmann plant für die Englische Woche

Durch die Mehrfachbelastung im internationalen Geschäft wird der Übungsleiter ohnehin genau kalkulieren müssen, welches Personal er in den kommenden Aufgaben ins Rennen schickt.

"Ich muss versuchen, die Gegner zu analysieren und zu planen, was wir wann und wie brauchen. Welche Art von Spielern am besten zu den jeweiligen Gegnern passt", so Nagelsmann.

Nach der kommenden Ligapartie gegen Hertha BSC (Samstag, 15:30 Uhr) steht für die Sachsen bereits am nächsten Mittwoch eine schwierige Aufgabe bei Manchester United in der Königsklasse bevor.