Der SC Freiburg hat das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 3:1 gewonnen – und zwei Neuzugänge standen dabei besonders im Mittelpunkt. Igor Matanović (22) avancierte nach seiner Einwechslung mit einem Doppelpack zum Matchwinner, Derry Scherhant (22) steuerte ebenfalls einen Treffer bei. Beide bewiesen eindrucksvoll, warum Trainer Julian Schuster auf ihre Qualitäten setzt.
Dabei war ein Einsatz von Matanović nach Verletzungspause anfänglich gar nicht angedacht. „Der eigentliche Plan war, ihn gar nicht mit in den Kader zu nehmen, weil er erst vier Trainingseinheiten hatte“, erklärte Schuster nach der Partie. Doch im Abschlusstraining lieferte der Angreifer derart ab, dass die Entscheidung schnell umschlug: „Er hat gestern jeden Ball reingemacht. Da wäre es höchst fahrlässig gewesen, ihn nicht mitzunehmen.“
Scherhant fällt durch Lernbereitschaft auf
Auch bei Scherhant zahlt sich die harte Arbeit im Training aus. Der Offensivmann, der gegen Stuttgart seinen ersten Pflichtspieltreffer im SC-Dress erzielte, überzeugt den Coach mit seiner Lernbereitschaft. „Er ist ein Junge, der täglich dazulernen, immer wieder Input haben möchte. Man kann ihn beobachten, wie er Woche für Woche Dinge umsetzt und immer besser wird“, lobte Schuster.
Dass sich beide Joker gegen den VfB sofort in die Torschützenliste eintragen konnten, sei daher alles andere als ein Selbstläufer. Schuster: „Dann ist es auch kein Zufall, dass man sich auf dem Platz im Idealfall mit Toren belohnen kann.“ Für Freiburg ein starkes Signal: Die neuen Kräfte sind schon jetzt echte Unterschiedsspieler.